Eine kleine Einführung in die Homöopathie
Die Homöopathie ist eine sanfte und kraftvolle Heilmethode, die mit verdünnten und potenzierten Naturstoffen arbeitet. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie beschreibt das Wesen der Homöopathie mit folgenden Worten:
"Similia similibus curentur" - "Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt."
Das Ähnlichkeitsprinzip Hahnemanns besagt, dass bestimmte Stoffe, die am gesunden Menschen Krankheitserscheinungen hervorrufen, in allerkleinsten ungiftigen Dosierungen gerade diese Symptome heilen können. Den Patienten wird also eine Arznei verabreicht, die bei einem Gesunden ähnliche Beschwerden auslösen würde, wie sie die Erkrankten haben.
Folgende Beispiele verdeutlichen das Prinzip:

Urticaria urens
Brennessel
Diese homöopathische Arznei wird aus Brennesseln gewonnen. Das Berühren von Brennnesseln führt zur Bildung kleiner Quaddeln oder Bläschen auf der Haut, die brennen und jucken. In der Homöopathie wird Urtica urens u.a.
bei Verbrennungen, Nesselsucht oder Insektenstichen eingesetzt.
Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt.

Coffea
Kaffee
Viele Menschen halten sich mit
dem Trinken von Kaffee wach. Das homöopathische Mittel Coffea kommt häufig bei Schlaflosigkeit zum Einsatz.
Insbesondere bei Schlaflosigkeit,
die von lebhaften Gedanken und geschärften Sinnen begleitet wird - obwohl man eigentlich hundemüde ist.
Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt.

Allium cepa
Küchenzwiebel
Die Küchenziebel (Allium cepa) verursacht beim Schälen, brennende, tränende Augen, manchmal läuft die Nase. Die Homöopathie setzt sie daher bei Menschen mit tropfender Schnupf-nase und brennenden, entzündeten Augen ein. Sie kann auch das Mittel der Wahl bei Heuschnupfen sein.
Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt.
Was bedeutet Isopathie? Was sind Nosoden und Imponderabilien?
- In der Isopathie wird anstelle des Ähnlichkeitsprinzips der Homöopathie das Gleichheitsprinzip (griechisch iso: gleich, pathos: Krankheit) angewandt. Beschwerden werden hier mit Erregern oder Stoffen geheilt, durch den sie ausgelöst wurden. Heute werden in den meisten homöopathischen Praxen auch isopathische Mittel eingesetzt, da sie in unserer modernen Zeit notwendig geworden sind.
- Nosoden sind potenzierte homöopathische Arzneien, die aus Krankheitsprodukten (griech. Nosos für Krankheit) hergestellt werden. Verwendet werden z.B. abgetötete Kulturen von Bakterien oder Viren und Umweltgifte als Ausgangssubstanzen.
- Imponderabilien sind Naturkräfte wie Ozon, Sonnenlicht oder Magnetismus. Sie sind immateriell, haben jedoch Einfluss auf das Befinden der Menschen.

X-Ray
Röntgenstrahlen
Diese homöopathische Arznei besteht aus potentierten Röntgenstrahlen und wird z.B. in der Krebstherapie begleitend eingesetzt.

Borrelia Nosode
Borellia burgdorferi
Die Borrelia Nosode, hergestellt aus abgetöteten Borrelia burgdorferi, ist bedeutend für die Behandlung von Borreliose - einer Erkrankung die durch Zecken übertragen wird.

Luna
Mondlicht
Das Homöopathikum Luna wird aus Mondlicht hergestellt und zählt zu den Imponderabilien. Der Mond hat nicht nur Einfluss auf den Menschen, sondern auf die gesamte Pflanzen- und Tierwelt.
"Als Musiker kann ich nicht anders, als an die Homöopathie zu glauben, da der Geigenspieler weiß, wie sein gesamter Ausdruck von der winzigsten, subtilsten, unendlich kleinen und feinen Tonveränderung abhängt.“
Yehudi Menuhin
Menuhins Verbundenheit mit der Heilmethode Hahnemanns war so groß, dass er in der Frankfurter Paulskirche zum 200ten Geburtstag der Homöopathie die Festrede hielt.

Dana Ullmann lässt in seinem Buch
"Die homöopathische Revolution" Befürworter der Homöopathie zu Wort kommen. Unter Ihnen:
Charles Darwin, die Royals,
van Gogh, Dostojewski, Balzac, Tschechow, Florence Nightingale, Marlene Dietrich, John Wayn, Orlando Bloom, Charles Dickens und Dr. John Forbes.
Hier ist ein kleiner Einblick:
"Das Leben auf der Überholspur hat mir zugesetzt, doch Ernährungsumstellung und Homöopathie haben mich gerettet. Mein Dank gilt meinem Homöopathen."